Herzlich Willkommen Sommer: Kokos-Himbeer-Traum

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Heute gibt es für Euch den ultimativen Sommerkuchen. Eine Mischung aus Kokosnuss, Himbeeren und weißer Schokolade. Mehr Sommerfeeling geht nicht, oder? Hier ist also mein Kokos-Himbeer-Traum

Ich warne Euch dieses Mal besser direkt vor. Die Torte braucht ein bisschen mehr Zeit, als die üblichen Rezepte von mir. Nicht weil die Zubereitung so schwierig oder aufwendig ist, sondern weil die einzelnen Bestandteile viel Zeit zum Kühlen brauchen. Ihr werdet also viel Zeit mit Warten verbringen, aber bei dem super Wetter gibt es schlimmeres, oder? Während Eure Torte also im Kühlschrank auskühlt könnt Ihr Euch auf Eurer Terrasse oder im Garten entspannen und sonnen. Oder Ihr macht es so wie ich und lasst die Creme über Nacht im Kühlschrank fest werden. Dann vergeht die Wartezeit quasi wie im Schlaf 😉 Ach apropos Garten. Habt Ihr schon den Blogpost von #TeamMum gelesen? Dann wisst Ihr wahrscheinlich, dass bei uns im Moment keine entspannten Stunden in der Sonne vorgesehen sind. Hier wird fleißig gearbeitet. Menno! Ich kann ja an vielen Freude und Spaß entwickeln aber Gartenarbeit gehört so gar nicht dazu. Versteht mich nicht falsch, ich hab kein Problem damit mich dreckig zu machen oder auf dem Boden rumzurobben, aber irgendwie stehen Blumen und ich auf dem Kriegspfad. Oder warum glaub Ihr habe ich wohl meinen sehr opulenten aber zu 100% künstlichen Blumenstrauß auf meinem Schreibtisch stehen?! Bei dem kann ich zumindest nichts falsch machen 😉 Aber zumindest gibt es hier eine Person mit grünem Daumen und von Ihr lass ich mir dann auch mal sagen, was zutun ist!… Meistens 😉

Ich schweife mal wieder viel zu sehr ab, denn eigentlich soll es doch um eine super sommerliche und erfrischende Kokostorte gehen, die es geschmacklich wirklich in sich hat. Also ran ans Werk, wir haben ein bisschen was zu tun 🙂

Glutenunverträglichkeit? Heute kein Problem…

… zumindest kein großes! Die Besonderheit an den Tortenböden liegt in der geringen Menge an Mehl, die verwendet wird. Ich weiß 20 Gramm können für jemanden mit einer sehr starken Unverträglichkeit schon viel zu viel sein, aber wenn Ihr so wie wir den Verzehr von Weißmehl einschränken wollt/müsst, dann ist dieser Tortenboden eine tolle Möglichkeit dazu. Wenn Ihr dann auch noch laktosefreie Sahne verwendet, wird Euch jeder Lieben, der mit Unverträglichkeiten aller Art zu kämpfen hat.

Was Ihr für den Kokos-Himbeer-Traum (20Ø) braucht:

Himbeermousse (16-18er Springform)

  • 3 Blätter Gelatine
  • 150 Gramm Himbeerpüree
  • 1 Eiweiß
  • 40 Gramm Zucker
  • 100 ml Sahne

Für die Böden (20er Springform):

  • 4 Eiweiß
  • Prise Salz
  • 40 Gramm Zucker
  • 110 Gramm Puderzucker
  • 90 Gramm Kokosraspel
  • 20 Gramm Mehl
  • 20 Gramm gemahlene Mandeln

Weiße Schoko Mousse:

  • 2 Blätter Gelatine
  • 70 Grammm weiße Schokolade
  • 170 ml Sahne
  • 1 Eiweiß
  • 40 Gramm Zucker

Himbeerspiegel:

  • 2 Blätter Gelatine
  • 90 Gramm Himbeerpüree
  • 1 TL Speisestärke
  • 80 ml Wasser
  • 60 Gramm Zucker

Außerdem:

  • nach Wahl Sahne, Puderzucker Kokosraspel, Raffaello und weiße Schokolade zum Dekorieren

Und so geht der Kokos-Himbeer-Traum:

Da wir für den Kuchen Himbeerpüree benötigen, passieren wir zunächst die kompletten 240 Gramm Beeren und streichen sie durch ein Sieb, damit später beim Essen keine kleinen Kerne zwischen den Zähnen hängen bleiben können. Außerdem sieht es ohne Kerne auch schöner aus. Und das Auge isst ja schließlich mit.

Zum Zeitaufwendigsten: Das Himbeermousse
  • Für das Himbeermousse die 150 Gramm Himbeerpüree abmessen erhitzen. In der Zwischenzeit die Gelatine in kaltem Wasser einweichen und im warmen Püree auflösen.
  • Während die Himbeermasse ein wenig auskühlt schlagt Ihr sowohl das Eiweiß mit dem Zucker, als auch die Sahne auf.
  • Vorsichtig zuerst die Himbeeren, danach die Sahne unter den Eischnee heben.
  • Die Masse füllt Ihr nun in eine mit Frischhaltefolie ausgelegte 16-18er Springform und stellt das ganze für mind 4 Stunden (noch besser über Nacht) in den Kühlschrank.
Böden, die an Kokosmakronen erinnern
  • Bei den Zutaten für die Böden musste ich zwangsläufig an Weihnachten denken. Die Zubereitung ähnelt doch sehr der von Kokosmakronen. Geschmacklich passt es aber wirklich super also warum nicht mal ein bisschen Weihnachtsstimmung im Mai?! 😉
  • Ihr braucht für den Kuchen zwei Böden. Entweder Ihr habt direkt zwei 20er Springformen oder Ihr backt die Böden (so wie ich) nacheinander.
  • Heizt den Backofen auf 175° Ober- Unterhitze vor.
  • Schlagt nun das Eiweiß mit einer Prise Salz auf und lasst den Zucker dabei langsam einrieseln.
  • Vermischt Puderzucker, Kokosraspeln, Mehl und Mandeln und hebt das Gemisch in zwei Portionen vorsichtig unter den Eischnee.
  • Je die Hälfte in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und für ca. 35 min backen.
Weiße Schokomousse in the making
  • Die weiße Mousse stellt Ihr fast genau so her wie die Himbeercreme.
  • Schokolade mit 70 ml Sahne über einem Wasserbad zum Schmelzen bringen. Währenddessen die Gelatine einweichen und anschließend in der geschmolzenen Schokolade auflösen. Etwas abkühlen lassen.
  • In der Zwischenzeit das Eiweiß mit dem Zucker, sowie die Sahne aufschlagen.
  • Zuerst die abgekühlte Schokomasse, dann die Sahne unter den Eischnee heben. Ab damit in den Kühlschrank
Los geht es mit dem Zusammensetzen
  • Einen Tortenboden auf eine Kuchenplatte legen und mit einem Tortenring umschließen.
  • Das Himbeermousse mittig auf den Boden stürzen. Mit der weißen Mousse schließt Ihr nun die Lücke zwischen Himbeercreme und Tortenring.
  • Zweiten Tortenboden auf den Kuchen legen und den Rest der weißen Creme darauf verteilen. Schön glatt streichen und ab damit für weitere 4 Stunden in den Kühlschrank.
Der krönende Abschluss: der Himbeerspiegel
  • Für den Himbeerspiegel kocht Ihr das restliche Himbeerpüree zusammen mit dem Zucker auf. Ihr weicht die Gelatine in kaltem Wasser auf und löst sie anschließend in den warmen Beeren auf.
  • Rührt die Speisestärke in 80 ml kaltem Wasser glatt und gebt sie unter ständigem Rühren unter die Himbeeren. Schön köcheln lassen.
  • Wenn die Masse langsam eindickt gebt Ihr die Gelatine hinzu und lasst das ganze kurz etwas auskühlen.
  • Die abgekühlte Masse vorsichtig auf den festgewordenen Kuchen geben. Jetzt heißt es ein letztes Mal etwa 2 Stunden warten.
  • Zu guter Letzt könnt Ihr Euren Kuchen nach Lust und Laune dekorieren – mit weißen Schokoraspeln, Sahnetupfen, Kokosraspeln oder Kokospralinen

Ich weiß, ich weiß das Rezept klingt im ersten Moment nach super viel Arbeit, aber hier mal zwei Gründe, warum Ihr Euch trotzdem die Mühe machen solltet:

  1. Die Torte schmeckt unglaublich gut! Und wenn das Argument nicht ausreichen sollte (was doch eigentlich nicht sein kann)
  2. Der Kuchen ist zwar zeitaufwendig, jedoch überhaupt nicht kompliziert. Wenn Ihr also gerne in der Küche werkelt und ein bisschen geduldig seid, gibt es von mir eine Gelinggarantie! Also legt los und backt Euch euren ganz eigenen Kokos-Himbeer-Traum.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken und ich bin auf Eure Erfolgsgeschichten gespannt

 

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