Wie versprochen habe ich heute ein super leckeres Gulasch – Rezept für Euch. Was man am besten dazu isst? Ich würde ja jetzt ganz laut Nudeln rufen (wie Ihr die am besten selbster macht, seht Ihr HIER), aber das würde Kartoffeln und einem leckeren Baguette Unrecht tun. Wir im Schwaben essen zu Gulasch – wie sollte es anders sein – sogar Spätzle. Aber bevor wir uns um die Beilagen Gedanken machen, sollten wir doch erstmal mit dem Hauptbestandteil anfangen. Also großen Topf auf den Herd und ein Gericht kochen, von dem entweder eine Großfamilie satt wird ODER von dem Ihr Euch die nächsten 5 Tage ernährt. Einfrieren geht natürlich auch ganz hervorragend. Beschriftet die Dosen aber bitte deutlich. Sonst sieht Euer Tiefkühlfach noch so aus wie unseres. Totales Chaos und keine Ahnung was sich in den Tiefen der Kälte alles versteckt!
Gulasch – Kochen nach Muttis Rezept
Das Rezept, was ich Euch heute verrate, ist übrigens schon seit Ewigkeiten das einzig wahre Gulasch – Rezept in der Familie. Deswegen waren die Mengenangaben auch ein bisschen schwierig zu bestimmen. Irgendwann kriegt man halt einfach ein Gefühl für die richtigen Mengen. Und das werdet Ihr auch. Versprochen!
Also ich würde sagen, wir legen direkt mal los.
Was Ihr für Euer Gulasch braucht
- 500 Gramm Schweinefleisch (in Stücke geschnitten)
- 500 Gramm Rind (in Stücke geschnitten)
- 3 Paprika (rot, grün, gelb)
- 1 Gemüsezwiebel
- Tomatenmark
- etwa 500 ml Rotwein (ein bisschen nach Gefühl)
- gekörnte Delikatessbrühe
- Paprikapulver rosenscharf
- Salz
- Bratensaftwürfel für die Farbe
- Knoblauch
Und so geht’s
- Bratet die Fleischwürfel in einem großen Topf sehr scharf an. Je nach Fleischqualität verliert es dabei mal mehr und mal weniger Wasser. Das Fleisch ist perfekt, wenn kein Wasser mehr austritt und die Stücke eine schöne braune Kruste haben. Wir würzen das Fleisch bei diesem Arbeitsschritt noch nicht, da es gleich noch genug Geschmack abbekommt. Ihr könnt das aber natürlich gerne machen. Beim Würzen von Fleisch hat ja fast jeder eine andere Meinung.
- Gebt das Tomatenmark dazu und lasst es ebenfalls ein wenig mitbraten. Dadurch entfaltet es noch mehr Geschmacksstoffe.
- In der Zwischenzeit schneidet Ihr die Paprika und die Zwiebel in gleichgroße Stücke. Dabei ist es Euch überlassen, ob Ihr sie eher grob oder fein scheidet. Da es sich bei Gulasch jedoch um Hausmannskost handelt, könnt Ihr die Stücke ruhig etwas größer lassen.
- Gebt das Gemüse zusammen mit dem Fleisch in den Topf und lasst es ein paar Minuten anrösten.
- Zum Ablöschen nehmen wir keine Brühe sondern Rotwein. Bei der Wahl des Weins kann ich Euch leider keine Empfehlung aussprechen. Um ehrlich zu sein, nehmen wir immer den, der gerade ganz vorne auf dem Regal steht. Der Wein sollte das Fleisch und Gemüse gut bedecken.
- Bevor Ihr den Topf mit Deckel eine ganze Weile vor sich hin köcheln lasst gebt noch 2 -3 TL Delikates-Brühe, Paprikapulver und Salz hinzu.
- Kräftig umrühren und jetzt heißt es warten! Stellt dafür den Herd auf eine niedrige Stufe und lasst das Gulasch etwa 45 Minuten vor sich hin köcheln.
- Jetzt geht es ans Abschmecken. Ihr könnt dafür nach eigenem Geschmack nachwürzen. Wir geben meistens noch eine halbe Zehe Knoblauch hinzu.
Party geplant? Für die Verpflegung ist gesorgt
Jetzt, wenn es draußen wieder kälter wird ist so ein Gulasch – Eintopf doch die perfekte Mahlzeit, findet Ihr nicht? Aber wisst Ihr wo so ein Gulasch auch nicht fehlen darf? Auf Euer nächsten Hausparty! Findet Ihr nicht, dass so ein Gulasch als Mitternachts-Snack nicht fehlen darf? Also denkt beim nächste Mal dran, geht nie vor 12 Uhr von einer Party nach Hause!
So und jetzt viel Spaß beim Nachkochen