Die einfachsten Berliner der Welt

Heute gibt es für Euch ein Rezept, mit dem Ihr eine tolle Variante von Berlinern zaubern könnt.  Kennt Ihr den Ausdruck „Berliner“ überhaupt? Ich glaube es gibt unzählige Bezeichnungen dafür. Krapfen, Pfannkuchen, Kräppel, Ballen. Selbst Wikipedia ist da keine große Hilfe. Und das muss schon was heißen. Dort heißt es „Der Berliner Pfannkuchen, kurz Berliner oder auch nur Pfannkuchen, oder Faschingskrapfen/Krapfen ist ein etwa faustgroßes Siedegebäck, das schwimmend in Fett ausgebacken wird und aus süßem Hefeteig mit einer Füllung aus Konfitüre besteht. Im deutschsprachigen Raum existieren diverse regionale Bezeichnungen dafür (wie der Berliner Ballen) und auch die Füllung variiert.“ Aber eigentlich ist es ja auch egal wie er nun richtig heißen. Die Hauptsache ist doch, dass er von genug knusprigem Zucker ummantelt und die Marmelade in der Mitte lecker ist. Ich bin da ganz klar Team rote Johannisbeer-Konfitüre. Wie sieht es bei Euch aus? Johannisbeere, Aprikose oder doch lieber Schokolade?

Wie der Ber-Muff entstanden ist

Habt Ihr Berliner schon mal selbst gemacht? Wenn ja, dann wisst Ihr wahrscheinlich was für eine Arbeit es ist, diese Dinger herzustellen. Das Rezept an sich ist easy, denn der Teig besteht aus einfachen Grundzutaten. Die eigentliche Arbeit beginnt erst mit dem Ausbacken des Teiges. Die Masse muss nämlich in heißem Fett frittiert werden. Ich sag Euch das macht keinen Spaß. Das Fett spritzt, wenn es zu heiß wird. Die Bällchen werden nicht richtig braun, wenn das Fett zu sehr abkühlt, oder schwarz , wenn man nicht jede Sekunde ein Auge auf den Topf wirft. Noch Tage nach dem Ausbacken riecht es im ganzen Haus nach Frittierfett. Hinterher hat man einen Topf voller Fett und weiß nicht was man damit anstellen soll. Aber wisst Ihr was das Schlimmste ist?! Berliner schmecken eigentlich nur so richtig, richtig gut wenn sie frisch sind. Nach einem Tag schmecken sie pappig und nach altem Fett. Zu viel Aufwand für zu wenig Ergebnis, oder?

Deswegen habe ich mir eine mega leckere und zudem einfache Variante überlegt, wie Ihr ohne großen Aufwand eine Art Berliner herstellen könnt. Ohne Frittieröl, ohne Gestank, die auch noch 3 Tage nach dem Backen frisch, lecker sind und von denen man gar nicht genug kriegen kann? Ihr könnt Euch für keine Füllung entscheiden? Müsst Ihr auch nicht! Füllt eure selbstgemachten Berliner einfach nach Lust und Laune.

Also los geht. Was braucht Ihr für die Alternativen Berliner?
  • 200g Mehl
  • 150g Zucker + Zucker zum Auswälzen
  • 1TL Backpulver
  • 0,5TL Natron
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • Prise Salz
  • 2 Eier
  • 150g Joghurt
  • 200g Butter
  • nach belieben Marmelade/ Nougat/ Erdnussbutter/ Schokocreme für die Füllung

Außerdem: ein Muffinblech für 12 Muffins

Habt Ihr alles? Na dann kann´s ja losgehen:
  1. Heizt den Backofen auf 180 Grad vor und fettet die Muffinformen ein.
  2. Vermischt alle trockenen Zutaten
  3. Schlagt den Joghurt und die Eier so lange auf, bis eine schaumige Masse entsteht und fügt anschließend 140g weiche Butter hinzu
  4. Mischt die trockenen Zutaten unter die Ei-Butter-Masse bis ein geschmeidiger Teig entsteht
  5. Ab damit in die Muffinformen. Macht die Formen nicht zu voll, denn der Teig geht beim Backen noch auf
  6. Backt die Muffins jetzt für ca. 20 Minuten
  7. Lasst die Muffins ein bisschen auskühlen, löst sie dann aus der Form und dann geht der Spaß richtig los
  8. Schmelzt den Rest der Butter, streicht die Muffins damit ein und wälzt sie in Zucker
  9. Füllt einen Spritzbeutel (dünne Lochtülle) mit der Füllung eurer Wahl. Bei meinem ersten Versuch habe ich einfaches Johannisbeer-Gelee verwendet. Ihr könnt eure Ber-Muffs aber auch mit Schokolade, Erdnussbutter, Nougat oder, oder, oder füllen. Lasst Eurer Fantasie freien Lauf.

 

Das war´s auch schon. Fertig sind die Ber-Muffs

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