Ihr wisst nicht worum es geht? Na dann müsst Ihr unbedingt meinen Blogpost von letzter Woche lesen. Damit seid Ihr direkt auf dem neusten Stand.
Kleines Zwischenfazit zu unserer Baustelle „Garten“ oder besser „Wie Obi uns zur Verzweiflung gebracht hat“
Kennt Ihr das, wenn man an Anfang voller Tatendran ist?! Man will alle Aufgaben und Dinge, die man sich vorgenommen hat auf ein mal erledigen und es kommen einem immer neue Ideen in den Sinn, die auf der Stelle umgesetzt werden sollen? Tja, so lief die erste Woche auch bei uns… naja fast! Denn leider wurden wir schon am zweiten Tag ausgebremst!
Wollt Ihr wissen von wem und warum? Ich verrate es Euch. Ich bin mir sicher, dass sich der ein oder andere von Euch in der Situation wiederfinden wird!
„Nie wieder Obi! Das war jetzt wirklich das letzte Mal!“
Zum zigsten Mal fahren wir wütend vom Obi Parkplatz. Zum zigsten Mal sage ich mir den Satz: „Nie wieder Obi! Das war jetzt wirklich das letzte Mal!“ Warum wir unsere guten Vorsätze dieses Mal über den Haufen geworfen haben? Die Werbung hat uns gelockt!
Bestimmt habt Ihr in der letzten Zeit die neue Obi Werbung gesehen, in der mit vielen bunten, euphorischen und positiven Bildern für eine professionelle Unterstützung bei der Gartenplanung geworben wird.
Warum das Angebot nicht mal nutzen, dachten wir uns. Ein bisschen Hilfe von Leuten, die sich auskennen kann ja nicht schaden.
Wir stehen also an einem wunderschön verregneten Tag, bewaffnet mit Plänen bzw. genauen Maßen des Gartens und der Terrasse im besagten Baumarkt und suchen… na was glaubt Ihr?! Richtig, nach Mitarbeitern! Es ist nicht so, dass wir im ganzen Laden niemanden mit orangefarbener Weste mit der Beschriftung „Obi Mitarbeiter“ gesehen hätten. Nein, nein von denen laufen dort genug rum. Nur irgendwie hat man schnell das Gefühl, dass jeder von denen, sobald ein Kunde in ihre Richtung läuft, fluchtartig das Weite sucht. Und jetzt mal ehrlich, wir sehen nicht angsteinflößend aus. Auch wenn einen das, nach dem dritten Anlauf, schon etwas aggressiv macht! 😉
Geht es nur mir so, oder habt Ihr auch das Gefühl, dass in manchen Läden mehr Personal als Kundschaft anwesend ist, doch braucht man Hilfe, sind alle urplötzlich verschwunden?! Schön ist auch folgende Situation: Man geht gezielt auf einen Verkäufer zu und der……dreht auf dem Absatz um, ist entschwunden und ward nimmer mehr gesehen. Ganz nach dem Motto ,,Kunde droht mit Auftrag und Arbeit! Schnell weg!“
Ich will so ein Verhalten gar nicht verallgemeinern, aber in den besagten Obi in Düsseldorf ist uns das nicht zum ersten Mal aufgefallen. Ich beglückwünsche daher jeden, der eine super tolle und hilfreiche Beratung bei Obi erhalten hat. Haltet an dem Mitarbeiter fest und lasst ihn am besten nie wieder los 😉
Sorry, ich schweife total vom Thema ab…… Wobei eine Story hätte ich noch
Thema „Hilfe bei der Gartenplanung“ war also abgehakt. Da wir uns auch noch für Bodenplatten aus dem aktuellen Prospekt interessierten (Die Anfahrt sollte sich schließlich ja auch lohnen und die Angebote aus den Prospekt werden ja wohl da sein… ähm joar…) und wir nicht stundenlang danach suchen wollten versuchten wir unser Glück an der Information. Hier hatten wir das Gefühl man hat das Teil noch nie gesehen (Ich schwöre, ich habe es nicht erst noch zuhause gedruckt). Wurden dann auch, wie sollte es anders sein, in die falsche Abteilung geschickt. Da angekommen haben wir uns, noch recht zuversichtlich, gewagt nach besagten Angebotsplatten zu fragen. Kennt Ihr das, wenn man Leuten alleine an der Mimik anstehe kann, was sie denken? Der sichtlich genervten Fachkraft ging wohl folgendes durch den Kopf: „Oh ihr Doofen! Wer stört mich hier bei meiner Arbeit?!“ Sie schaute daraufhin wieder weg und sagte in abgewandter Richtung „Dat finden se in der Garten Abteilung! Wo auch sonst.“ Klar, wo auch sonst! Ähm Entschuldigung, vielleicht dort, wo man uns hingeschickt hat?!
In der Garten-Abteilung das gleiche Spiel. Wieder kannte man wohl diesen Prospekt nicht und man sagte vorsichtshalber schon mal das die Platten ausverkauft sind.
Ist aber wohl so eine gängige Masche, die Arbeit erspart. Das gleiche Spielchen ereignete sich nämlich bereits einen Tag zuvor.
Die Akte „Regenwasserfass“
Ein Regenwasserfass, das im besagtem Prospekt als Angebot ausgeschrieben war, war auf Anfrage im Markt bereits ausverkauft. Klar, ein 450 Liter fassendes Fass für 200 Euro wird sicherlich am Montagmorgen für Schlagen und Chaos vor dem Markt sorgen und ist mit Sicherheit binnen weniger Minuten ausverkauft! Zufällig entdeckten wir es jedoch im Regal in 5 Meter Höhe. Ohoh, jetzt kommt natürlich Arbeit auf genau den Mitarbeiter zu, der nicht schnell genug weglaufen konnte. Ich sag mal so, Freude sieht anders aus, aber Ihr werdet staunen, gefühlte drei Stunden später war das Fass in unserem Besitz. Gott sei Dank passte es dann auch in unser Auto. Aber Leute!! Never ever. Das tun wir uns nicht mehr an.
Goodbye Obi und ein Hoch auf das Bauhaus
Deswegen noch ein kurzes Wort an Obi.
„Schön für Sie, dass es Ihnen wohl so gut geht, dass Sie keine zahlende Kundschaft mehr brauchen.
Wir für unseren Teil, lassen und geben unser Geld für unseren Garten bei denen aus, die etwas dafür tun, um uns glücklich zu machen und die nicht direkt in alle Richtungen auseinanderströmen, nur, weil „Gefahr“ droht. So funktioniert der Überlebenskampf vielleicht bei den Wildtieren aber nicht im Baumarkt. Auch wenn die Bezeichnung Verkaufswüste Obi in dem Fall recht zutreffend ist.“
Also, wie schon im ersten Satz erwähnt NIE WIEDER OBI. ICH SCHWÖRE ES.
Hat sich im Garten überhaupt was getan?
Nein, wir haben uns diese Woche nicht bloß aufgeregt, auch wenn man das nach diesem Post meinen könnte!
Nach diesen kleinen Rückschlägen jetzt noch etwas Erfreuliches. Die Baustelle Garten sieht mittlerweile auch wirklich so aus. Der grobe Dreck wurde bereits beseitigt, oder leigt zumindest überall in keinen Häufchen herum. Das Unkraut ist teilweise gezupft und die erste Markierungen für den neuen Boden sind auch schon angezeichnet.
Für die erste Woche definitiv ein Fortschritt.
Ihr seht wir geben nicht auf und kommen unserem Traumgarten näher. Ich verspreche Euch, nächste Woche wird der Blogpost wieder positiver. Aber es tut gut sich mal seinen Ärger von der Seele schreibe zu können und vielleicht findet sich ja hier auch der ein oder andere Leidensgenosse